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Einbaumöglichkeiten Zugbegrenzer
Zugbegrenzer mit Überdruckeinrichtung oder Überdruckklappe haben nicht nur die Aufgabe, den Kaminzug bzw. Förderdruck des Kamins zu reduzieren und den Angaben des Feuerstätten-Herstellers anzupassen, sondern auch einen möglichen Überdruckstoß (Verpuffung) zu kompensieren, um Schaden vom Abgassystem abzuwenden oder ihn zu minimieren.
Hieraus geht auch eine gewisse Logik hervor, den Zugbegrenzer auf jeden Fall in der Verbindungsleitung unterzubringen. Je näher die Überdruckklappe am Abgasstutzen der Feuerstätte sitzt, desto besser kann Schaden, auch schon von der Verbindungsleitung, abgewendet werden.
Selbstverständlich funktioniert die Ü-Klappe auch bei einem Einbau des Zugbegrenzers in der Kaminwange nach der Verbindungsleitung (nicht bei einem Einbau in der PT außen), aber natürlich verzögert und mit der Gefahr von Schäden im/am Abgasweg davor.
Durch den funktionsbedingt austretenden Überdruck beim Öffnen der Ü-Klappe am Zugbegrenzer, wird mit dem austretenden Abgas auch Schmutz / Ruß nach außen in den Aufstellraum transportiert – vor allem bei Anlagen mit festen Brennstoffen und ggf. Ölbetrieb. Dies ist am Rande zu beachten, wenn der Zugbegrenzer in einem Aufenthaltsraum sitzt.
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